Das macht Verhaltenstherapie aus
evidenzbasiert
Die Methoden der Verhaltenstherapie sind wissenschaftlich fundiert und gut erforscht. Die Verhaltenstherapie richtet sich nicht nach einem starren Behandlungskonzept, sondern orientiert sich an den effektivsten Methoden und neuesten Erkenntnissen.
praxisorientiert
Ziel einer Therapie ist tatsächliche, nachhaltige Veränderung. Therapieerfolg soll nicht nur in der Therapie stattfinden, sondern in allen Lebensbereichen. Verstehen ist ein essentieller erster Schritt, aber nur durch neue Erfahrungen erreichen wir auch Veränderung.
transparent
Um eine vertrauensvolle und respektvolle Beziehung zu schaffen, wird großer Wert auf Transparenz und Zustimmung gelegt. Nach Prinzip des "Informed Consent" wird jeder therapeutische Schritt erklärt und gemeinsam besprochen.
Rahmenbedingungen
Zielgruppe
Ich biete Psychotherapie für Erwachsene und Kinder/Jugendliche ab 12 Jahren an. Therapie ist auf Deutsch und Englisch möglich
Dauer und Frequenz
Eine Einheit dauert 50 Minuten. Psychotherapie findet idealerweise einmal pro Woche statt. Nach Absprache kann die Therapie häufiger oder seltener stattfinden.
Honorar
Für mein Stundenhonorar schicken Sie mir gerne eine Anfrage per Mail oder das Kontaktformular! Die Bezahlung erfolgt bei mir per Online Überweisung.
Absageregelung
Eine Absage ist bis 24 Stunden vor unserer Einheit kostenlos. Danach muss ich die Einheit verrechnen, da die Räumlichkeiten für Sie reserviert sind.
Verschwiegenheit
Um Vertrauen in der Psychotherapie zu ermöglichen, stehe ich unter der gesetzlich geregelten Verschwiegenheitspflicht. Hier finden Sie mehr Information zur Berufsethik.
Kassenfinanzierung
Eine Teilkostenrückerstattung durch die österreichischen Krankenkassen ist bei mir möglich. Private Versicherungen und deutsche Kassen können bis zu 100% der Kosten übernehmen. Ich bitte Sie darum, diesen Fall mit Ihrer Versicherung zu klären.
Die österreichischen Kassen erstatten folgende Beträge pro Einzelsitzung:
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ÖGK: 33,70 €
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SVS: 45,00 €
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BVAEB: 46,60 €
Themenbereiche
Angst, Phobie und Panik
Ängste können sich sowohl auf große Bereiche wie die Zukunft, Gesundheit oder erwartete Katastrophen beziehen, als auch auf spezifische Bereiche, wie soziale Events, Tiere, Spritzen, Erröten und Vieles mehr. Auch Grübeln, also ein ständiges im Kreis Denken, ohne zu einem Ziel zu kommen, kann ein Merkmal einer Angsterkrankung sein. Angst ist an sich eine Emotion, die sehr wichtig für unser Überleben ist. Allerdings kann sich Angst fehlgerichtet entwickeln und in einer Spirale verstärken, bis wir Angst vor der Angst haben. Vor allem, wenn Lebensbereiche gemieden werden (öffentliche Verkehrsmittel, Natur, soziale Situationen, ...) , kann der Leidensdruck groß werden und das Leben eingeschränken. Ziele der Therapie können sein: • Behandlung von Panikattacken • Verstehen, woher die Angst kommt • Ängste widerlegen • Sicherheit in angstbesetzten Situationen und im eigenen Körper zurückgewinnen • Grübeln und generalisierte, katastrophisierte Ängste behandeln
Trauma
Eine Traumatisierung findet statt, wenn die Psyche ein extrem bedrohliches Ereignis nicht bewältigen kann. Übrig bleiben Erinnerungsfragmente, die zum Beispiel in Form von Flashbacks, Alpträumen, Körpersymptomen oder Schreckhaftigkeit auftreten und eine starke Belastung für die betroffene Person darstellen. Eine Traumatisierung kann so gut wie jede psychische Störung zur Folge haben. Am Bekanntesten ist jedoch die komplexe oder einfache posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Ziel in der Therapie kann sein: • Traumatherapie (Konfrontationstherapie, Aufarbeiten des traumatischen Ereignisses) • Psychoedukation (Bildung über Trauma und Traumafolgestörungen) für die betroffene Person, sowie optional das Umfeld • Sicherheit im eigenen Körper und in angstbesetzten Situationen zurückgewinnen • Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit • Erklärung und Behandlung von Symptomen abseits einer PTBS (Schmerzen, Depression, Panik, sexuelle Funktionsstörung, etc.)
Depression
Depression ist eine der weltweit häufigsten psychischen Erkrankungen. Eine Depression äußert sich meist durch gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, Interessensverlust und beschwerlichen Gedanken bis hin zu Suizidgedanken. Auch der Körper kann reagieren, zum Beispiel mit Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Bei der bipolaren Störung wechseln sich depressive und manische (übermäßig aktive) Phasen ab. Beim Burnout, der sogenannten Belastungsdepression, geht den depressiven Symptomen oft eine schwere und andauernde Belastung und Erschöpfung voraus. Manchmal entsteht durch das andauernde "Funktionieren" auch der Eindruck nach außen, dass Betroffene doch gar nicht depressiv sein könnten. Depressive Symptome müssen allerdings nicht nach außen sichtbar sein! Sich Hilfe zu suchen kann viel Anstrengung kosten. Eine Psychotherapie zu suchen ist also schon ein großer, wichtiger Schritt! Ziele der Therapie können sein: • Verstehen, wie eine Depression entsteht und sich aufrechterhält • Sich wieder wie man selbst zu fühlen • Wieder Kontakt nach Außen aufzunehmen • Alltägliche Aufgaben schrittweise wieder meistern zu können • Die eigenen Gedanken und Gefühle regulieren zu können und Gedankenkreisen zu stoppen • Sich wieder wertvoll zu fühlen • Burnoutbehandlung • Umgang mit den Phasen einer bipolaren Erkrankung
Körperschemastörung
Die Körperschemastörung zeichnet sich durch einen großen Leidensdruck bezogen auf das eigene Aussehen aus. Das kann einzelne Körperteile oder auch den ganzen Körper betreffen. Betroffene leiden darunter, übermäßig bishin zu zwanghaft darüber nachzudenken, dass ihre Körperteile hässlich oder deformiert seien. Das Aussehen wird deshalb sehr häufig im Spiegel oder durch Fotos überprüft und der Körper durch Kleidung, Makeup, etc. stark kaschiert. Mögliche Themen in der Psychotherapie sind: • Verstehen, wie es zu solchen Gedanken kommt • Einen guten Bezug zum eigenen Körper (zurück) zu gewinnen • Die übermäßigen oder zwanghaften Gedanken und Sorgen loswerden • Wohlfühlen mit dem eigenen Aussehen • Gedankenkreisen und Grübeln stoppen können oder in produktives Denken umlenken können • Mit Ängsten umgehen können • Mitgefühl sich selbst gegenüber zu entwickeln
Begleitung einer Lebensphase oder belastenden Situation
Wenn Sie sich kurz vor oder mitten in einer Umbruchphase, Krise oder Belastungssituation befinden, kann eine Psychotherapie Sie durch diese Zeit begleiten! Wenn sich das Leben verändert oder große Entscheidungen bevorstehen, zeugt es von Selbstfürsorge, sich Unterstützung zu suchen. Eine große Veränderung oder Belastung kann Hilfe erfordern, unabhängig von psychischer Gesundheit. Mögliche Themen in der Psychotherapie sind: • Stressbewältigung • Unterstützung und Stabilität in einer Krise • Selbstfindungsprobleme • Unterstützung bei einer Entscheidungsfindung • Wichtigkeit von Arbeit, Schwierigkeiten in der Work-Life Balance, in der Öffentlichkeit stehen • Begleitung einer Trennung • Trauerbegleitung • Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod • Migration und interkulturelle Anliegen • Adoption • Diskriminierungserfahrungen • Belastung durch Naturkatastrophen, Krieg, Pandemie, etc. • Nahtoderfahrungen
Sexualität
Sexualpsychotherapie bietet einen Raum dafür, sich mit der eigenen Sexualität und Körperthemen offen und frei auseinanderzusetzen. Dabei gibt es ein breites Spektrum an Themen, die in der Sexualpsychotherapie besprochen werden können. Mögliche Themen in der Sexualpsychotherapie sind: • Erektionsstörungen • Orgasmusschwierigkeiten (ausbleibende oder unbefriedigende Orgasmen) • Vaginismus, Vulvodynie, Dyspareunie • Sexuelle Fantasien oder Vorlieben wie BDSM, Fetische, etc. • Anliegen aus dem LGBTQIA* Bereich • Beziehungsthemen und -formen • Leistungsdruck oder sich nicht spüren können • Affairen • Trennungswunsch • Der Wunsch nach mehr Lust oder Körperlichkeit • Die Beziehung zum eigenen Körper und zur eigenen Sexualität • Female Genital Mutilation • Traumatische Erfahrungen, Gewalt oder Grenzüberschreitungen • Sexualität nach einer Operation oder Erkrankung • Schwangerschaftsabbruch • Sexualität und Elternrolle • Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen in der Sexualität verstehen und kommunizieren • Pornografiekonsum
Zwang
Bei Zwangsgedanken drängen sich Gedanken oder Vorstellungen auf und es ist sehr schwer bis unmöglich, Widerstand gegen sie zu leisten. Ähnlich verhält es sich bei Zwangshandlungen, bei denen wir Rituale oder Handlungsabläufe "perfekt" ausführen müssen. Auch hier ist Widerstand so gut wie zwecklos bzw. verstärkt das Unbehagen stark. Beispiele für Zwänge sind Kontrollieren, Waschen, aggressive Gedanken, Zählen, Wiederholen, Horten, Skin-Picking und viele mehr. Therapieziele können sein: • Zwänge loszuwerden • Zu verstehen, welche Funktion der Zwang hat • Emotionsregulationsstrategien als Alternativen zum Zwang zu entwickeln • Lebensalltag wieder meistern können • Beziehungsprobleme und Konflikte zu bearbeiten, die mit dem Zwang zusammenhängen oder durch ihn entstanden sind • Ängste zu reduzieren oder zu widerlegen • Entlastung und Stressabbau • Sich wieder wie man selbst und sicher im eigenen Körper zu fühlen
Autismus
Eine Psychotherapie kann viele Strategien für Personen im Autismusspektrum bieten, um sich kennenzulernen und das eigene Potential optimal zu nutzen. Oft kann es schwer fallen, Emotionen oder Anspannung/Stress zu regulieren. Hierbei können verschiedenste Techniken, wie zum Beispiel Emotionsregulationstraining, soziales Kompetenztraining und Achtsamkeit helfen. Mögliche Themen in der Psychotherapie sind: • Selbstwert stärken • Fundamentale Bedürfnisse wie Sicherheit, Bindung zu anderen oder Kontrolle erfüllen • Soziale und emotionale Kompetenzen lernen oder verbessern • Entlastung, Aufklärung und Verstehen der eigenen Verhaltensweisen, Emotionen und Erfahrungen • Zusammenhang Neurodiversität und Sexualität (Körper spüren, Kommunikation, Bedürfnisse kommunizieren, Impulsivität, etc.) • Lernen, mit Frustration, Impulsivität und Reizüberflutung umzugehen • Aufklärung des Umfeldes, Einbinden von sozialer Unterstützung • Verstehen, wie die Gesellschaft neurodiverse Menschen behindert und was wir dagegen tun können
Psychosomatik und Schmerz
Menschen kommen zu mir sowohl mit körperlich abgeklärtem Schmerz (Krankheit, Verletzung), als auch mit Schmerzen, die medizinisch abgeklärt sind und keine festgestellte körperliche Ursache haben oder einmal eine Ursache hatten und sich nun chronifiziert haben. In allen Fällen gilt: Schmerz ist immer real und kann behandelt werden! Oft gehen mit Schmerzen eine große Belastung und Frust einher, da man sich von den bisherigen Anlaufstellen nicht ernst genommen fühlt. Zusätzlich können die vielen Arztbesuche ein belastender Zeit- und Geldfaktor sein. In der Psychotherapie können wir uns ansehen, ob Ihre Symptome psychische Ursachen haben oder psychische Faktoren den Verlauf beeinflussen. Bei körperlicher Symptomatik eine Skepsis gegenüber der Psychotherapie zu haben ist verständlich! Bei einem Kennenlernen können Sie sich einen ersten Eindruck der Techniken machen, die tatsächlich helfen. Mögliche Themen in der Therapie können sein: • Körperliche Symptome durch die Behandlung psychischer Ursachen oder Verstärker zu lindern • Umgang mit Schmerz bei bekannter körperlicher Ursache (z.B. chronischer Krankheit) • Sicherheit und Vertrauen gegenüber dem eigenen Körper zurückzugewinnen • Entlastung, Schmerzlinderung • Den Körper besser spüren lernen, erkennen, wann Symptome auf etwas hinweisen
Sucht
Suchterkrankungen bilden sich oft schleichend. Die Grenze zur Abhängigkeit ist gar nicht so einfach zu ziehen. Bemerkbar macht sich Sucht zum Beispiel daran, dass wir Dinge, die uns früher im Umgang mit schwierigen Situationen geholfen haben, nicht mehr tun und stattdessen zum Suchtmittel greifen. Oft werden soziale Kontakte oder berufliche/schulische Verantwortung vernachlässigt. Und schließlich folgen körperliche, psychische und soziale Probleme. Suchtmittel können außerdem sehr vielfältig sein: von Alkohol, Tabak, Koffein, illegalen Drogen und Medikamenten bis hin zur Spielsucht, Sportsucht, Sexsucht, Pornosucht oder Kaufsucht. Mögliche Themen in der Therapie können sein: • Akzeptanz der Sucht • Verstehen, wie es zur Sucht gekommen ist • Entlastung • Wiedererlernen von Genuss und Freude ohne Suchtmittel • Lösen von durch die Sucht entstandenen sozialen, beruflichen oder privaten Problemen • Den Körper besser spüren lernen, erkennen, wann Symptome auf etwas hinweisen • Tieferliegende Verletzungen oder Probleme zu bearbeiten
Selbstfürsorge und Persönlichkeitsentwicklung
Auch wenn Sie momentan nicht belastet sind, aber trotzdem gerne eine Psychotherapie beginnen möchten, sind Sie hier richtig! Ob aus Interesse, Selbstfürsorge oder Prävention, bei der Selbsterfahrung lernen Sie sich besser kennen. Wir untersuchen Muster und Zusammenhänge in Emotion, Denken und Verhalten und verändern sie gegebenenfalls. Mögliche Themen in der Psychotherapie sind: • Selbstwert • Regulation von Gefühlen und Gedanken • Achtsamkeit und Akzeptanz • Beziehungen • Private oder berufliche Konflikte • Entspannung • Aktuelle Ereignisse • Entscheidungsfindung • Beziehung zum Körper • Charisma, soziale Kompetenz • Prävention, Rückfall verhindern
LGBTQIA*
In der Psychotherapie bekommen Sie einen Raum, in dem Sie zu einhundert Prozent Sie selbst sein können. Das kann bedeuten, über Identität oder sexuelle Orientierung zu sprechen oder auch einfach eine Begleitung für den eigenen Weg zu finden. Ich möchte in der Psychotherapie einen sicheren Ort schaffen, an dem wir Probleme besprechen können und freue mich, wenn Sie mir Vertrauen schenken! Mögliche Themen in der Therapie können sein: • Inneres/äußeres Outing • Identitätsfindung • Sexualität • Transidentität, Transition, Genderdysphorie • Queerness • Intergeschlechtlichkeit • Umgang mit Stigmatisierung und Diskriminierung • Traumatische Erfahrungen, Gewalt, Grenzüberschreitungen • Selbstwert und Selbstfürsorge • Beziehungsthemen • Beziehungskonstrukte • Konflikte
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche können in ihrer Entwicklung große Veränderungen, persönliche Krisen und viel Stress erleben. Die psychische Entwicklung und Gesundheit kann durch all diese Faktoren beeinflusst werden. Auch hier bietet Psychotherapie Unterstützung, vielfältige Behandlungsmöglichkeiten psychischer Probleme und einen sicheren Raum, um sich wertgeschätzt und gesehen zu fühlen.
Je nach Altersgruppe und Vorlieben werden kreative und spielerische Techniken angewandt, sodass Emotionen und Probleme adäquat und vielseitig ausgedrückt werden können. Um die Entwicklung Ihres Kindes optimal zu stützen, können außerdem Angehörigengespräche stattfinden. Falls Sie als Angehörige bemerken, dass Sie selbst eine große Belastung erleben und Unterstützung benötigen, empfiehlt sich eine Familien- oder Paartherapie. Da ich nur Einzeltherapie anbiete, empfehle ich Ihnen in so einem Fall gerne Kolleg*innen.
Themenbereiche, mit denen Kinder und Jugendliche zu mir kommen, sind zum Beispiel:
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Konzentrationsprobleme, ADS/ADHS
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Ängste, Zwänge, Panik, Depression und andere psychische Belastungen
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Schwierigkeiten bei Entwicklungsaufgaben (Selbstständigkeit, Ablösung, etc.)
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Schlafstörungen
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Stress
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Beziehungen, Liebe, Sexualität
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Schulprobleme (Prüfungsangst, Leistungsdruck, Schulangst, Mobbing)
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Krisen und größere Veränderungen
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Begleitung bei Scheidungen oder anderer familiärer Veränderungen
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Schwierigkeiten in der Identitätsfindung
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Zukunftsängste
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Familiäre Konflikte
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Erkrankungen, Tod, Trauer
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Suizidgedanken/Suizidversuche
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Selbstverletzendes Verhalten
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Sucht (Computerspielsucht, Drogen, etc.)
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Psychosomatische Beschwerden (Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, etc.)
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Traumatische Erfahrungen